T 31 23 Gschnitztal Rundtour

Am Freitag, den 21.7.23 war es so weit. Die 3-tägige Tour für Bergfreaks konnte beginnen.
Wegen fehlender Übernachtungsplätze schon im Mai, starten wir in umgekehrter Reihenfolge, also im Uhrzeigersinn um das Tribulaunen-Massiv.
Manche Touren fordern den „ganzen“ Bergsteiger. „Schlechtes Wetterr gibt es nicht, nur schlechte Kleidung.“ Ein spaßiger Spruch, der oft zutrifft. Im Vergleich konnte man am 1. Tag gut erkennen, dass der Bergkamerad fast trocken aus den Schuhen kommt, und man selbst die Socken auswindet.

 

Trotzdem machte die Ankunft auf der Gschnitzer Tribulaunhütte (2064 m) Lust auf Tag 2. Die Sicht war nachmittags gut genug, um Steinböcke und Gämsen mit dem Fernglas zu beobachten. Und auch der weitere Aufstieg zum Gschnitzer Tribulaun (2946 m) über die Schneetalscharte war gut einsehbar.
Die Wirtsleute mit Herz sorgten für freudige Stimmung (gutes Essen, gute Preise, alles paletti).

 

Dem Gipfelsturm am Samstagfrüh folgte nach dem 900 hm Aufstieg zum GschnitzerTribulaun, die Rundtour auf dem Tiroler Höhenweg zur Pflerscher Tribulaunhütte (2376 m). Die Wettervorhersage ließ für den Sonntag klare Sicht erwarten. Hochmotiviert planten wir deshalb den frühen Aufbruch zur Ersteigung des Hohen Zahn (2924 m) am östlichen Kamm Richtung Feuersteine.
Von Süden drückten die Wolkenbänke dann doch mächtig gegen den Hauptkamm. Bessere Sicht gab es nur nach Nordtirol auf die Stubaier Summits.

 

Beim Abstieg ins Gschnitztal besuchten wir noch den Gipfel der Gargglerin (2470 m). Ein exponierter Aussichtspunkt mit spektakulären Felstürmchen, die wie eine Insel in der wilden Alpinlandschaft stehen.