Am 2. Tag, nach einem kleinen Aufwärmspiel vor der Hütte und einer Mini-Schneeballschlacht zu Beginn des Westaufstiegs zog unsere Kolonne los, um dem Gipfelkreuz auf der Benediktenwand (1800 m) näher zu kommen. Über schwere Beine klagte niemand, zu viel Abwechslung war geboten: Steinböcke, eine Blindschleiche und kleine Schneefelder am Wegesrand, die mit jedem Schritt kleiner werdende Hütte im Tal, das immer größer werdende Panorama Richtung München und später Richtung Alpen. Nach ca. 2,5 Stunden und 500 Hm erreichten wir stolz den Gipfel. Bergab ging es denselben Weg, für einige etwas schneller, da sie es kaum erwarten konnten, an ihrer Brücke am Bach vor der Hütte weiterzubauen.