Dabei hatte es nicht ganz so gut begonnen:
Lucia und Sonja sind mit Startschwierigkeiten in Amerika angekommen. Nachdem das gesamte Gepäck irgendwo auf dem Flug verloren ging, kamen die beiden mitten in der Nacht in Columbus an. Das sorgte natürlich für mächtig Aufregung, hatte aber den Vorteil, dass sie bei ihrer nächtlichen Wanderung durch Columbus auf der Suche nach einem Schlafplatz nicht schwer tragen mussten. Am folgenden Tag kam dann alles – sowohl Mädchen, wie auch Gepäck unbeschadet im Motel in Columbus an und alle waren glücklich.
Auf Grund der Trockenheit gibt es an der Wettkampstelle „Good Wave“ leider nur wenige Stunden am Tag genug Wasser zum Paddeln. Das führt zu sehr langen Wartezeiten an der Wettkampfstelle, schließlich wollen alle auf ein und derselben Welle fahren. Trainiert wurde, wenn es gerade genügend Wasser hatte und möglichst wenige Andrang an der Welle herrsche, das war meistens mitten in der Nacht und so wurde kurzerhand zwischen 2:30 Uhr und 5:00 Uhr im Dunkeln gepaddelt.
Diese Woche war dann Nationentraining zu festgelegten Zeiten angesagt. Es zeigte sich, dass die Wettkampfstelle sehr schnell und anspruchsvoll ist. Sogar die geübten Fahrer wurden manchmal einfach nur rückwärts durch die Welle gespült.
Lucia und Sonja hatten bisher noch nie die Möglichkeit auf einer so großen Welle zu fahren, aber inzwischen sind beide stolz darauf, dass schon einige Tricks ganz gut gelingen
Die Eröffnungsfeier fand mit anschließender großer Party statt vor der Beginn der Wettkämpfe.