S0
Ausprägung:
S0 beschreibt einen Singletrail, der keine besonderen Schwierigkeiten aufweist. Dies sind meistens flüssige Wald- und Wiesenwege auf griffigen Naturböden oder verfestigtem Schotter. Stufen, Felsen oder Wurzelpassagen sind nicht zu erwarten. Das Gefälle des Weges ist leicht bis mäßig, die Kurven sind weitläufig.
Beispiele:
Sonthofer Hof
S1
Ausprägung:
Auf einem mit S1 beschriebenen Weg muss man bereits kleinere Hindernisse wie flache Wurzeln und kleine Steine erwarten. Sehr häufig sind vereinzelte Wasserrinnen und Erosionsschäden Grund für den erhöhten Schwierigkeitsgrad, der Untergrund kann teilweise nicht verfestigt sein. Das Gefälle beträgt maximal 40 %. Spitzkehren sind nicht zu erwarten.
Beispiele:
Pfunder Joch ins Pustertal, Corviglia Flowtrails St. Moritz
S2
Ausprägung:
Im S2-Grad muss man mit größeren Wurzeln und Steinen rechnen. Der Boden ist häufig nicht verfestigt. Stufen und flache Treppen sind zu erwarten. Oftmals kommen enge Kurven vor, die Steilheit beträgt passagenweise bis zu 70 %
Beispiele:
Sentiero 601 Gardasee, Goldseetrail Vinschgau, Alps Epic Trail Davos
S3
Ausprägung:
Verblockte Singletrails mit vielen größeren Felsbrocken und/ oder Wurzelpassagen gehören zur Kategorie S3. Hohe Stufen, Spitzkehren und kniffelige Schrägfahrten kommen oft vor, entspannte Rollabschnitte werden selten. Häufig ist auch mit rutschigem Untergrund und losem Geröll zu rechnen, Steilheiten über 70 % sind keine Seltenheit.
Beispiele:
Tibet Trail