© DAV/Silvan Metz

Kletterschwierigkeiten (Skala nach UIAA)

Grad I

Erklärung:

Geringe Schwierigkeiten, einfachste Form der Felskletterei (kein leichtes Gehgelände!). Die Hände sind zur Unterstützung des Gleichgewichtssinnes erforderlich. Anfänger müssen am Seil gesichert werden. Schwindelfreiheit ist bereits erforderlich.

Beispiele:

Normalwege Schneck oder Gehrenspitze

 

Grad II

Erklärung:

Mäßige Schwierigkeiten. Hier beginnt die Kletterei, welche die Drei-Punkt-Haltung erforderlich macht.

Beispiele:

Normalweg Gimpel Urbeleskarspitze

 

Grad III

Erklärung:

Mittlere Schwierigkeiten. Geübte und erfahrene Kletterer können Passagen dieser Schwierigkeit noch ohne Seilsicherung erklettern. Senkrechte Stellen verlangen bereits Kraftaufwand.

Beispiele:

Trettach, Kellespitz W-Grat, Olperer- Überschreitung

Grad IV

Erklärung:

Große Schwierigkeiten. Hier beginnt die Kletterei schärferer Richtung. Erhebliche Klettererfahrung notwendig. Längere Kletterstellen bedürfen meist mehrerer Zwischensicherungen. Auch geübte und erfahrene Kletterer bewältigen Passagen dieser Schwierigkeit gewöhnlich nicht mehr ohne Seilsicherung.

Beispiele:

Gimpel Alte Süd, Höllhorn S-Grat, Badile N-Kante:

Grad V

Erklärung:

Sehr große Schwierigkeiten. Zunehmende Anzahl an Zwischensicherungen ist die Regel. Erhöhte Anforderungen an körperliche Voraussetzungen, Klettertechnik und Erfahrung. Lange hochalpine Routen im Schwierigkeitsgrad V zählen bereits zu den ganz großen Unternehmungen in den Alpen und außeralpinen Regionen.

Beispiele:

Rote Flüh SO-Wand, Salbit-Südgrat