Am Sonntagmorgen war es dann komplett wolkenlos. Die relative Kühle konnten wir gut für die Besteigung des Großen Solsteins (2592 m) nutzen. Die fast 800 Hm schaffte die ganze Gruppe in 1:45 Stunden. Der Gipfel lehnt sich nach steilem Aufstieg im Latschengürtel sanft zurück und bildet ein großes Plateau mit Aussichtskanzel.
Als Abstieg wählten wir die anspruchsvollere Variante, Höttinger Schützensteig. Ein Rudel junger Steinböcke bildet dort die Fauna, blühende Edelweiße vervollständigen die Alpenflora. Nach den Waidböden begann das steilere Gelände mit einer längeren Traverse mit Schottergrieß. Etwas Trittsicherheit ist da schon gefordert. Der Höttinger Schützensteig zieht sich in Folge mit versicherten Abschnitten unter den senkrecht aufsteigenden Felswänden entlang. Da war für 1 Std. höchste Konzentration verlangt. Schöne Tiefblicke in das Inn- und Wipptal sind immer wieder zur Entspannung inklusive.