© DAV/Wolfgang Ehn
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Foto: DAV/Thilo Brunner

Klettern ist eine Grundform der menschlichen Bewegung – wie Gehen, Laufen, Springen oder Kriechen. Daher ist es eine Schlüsselmotorik für unser Körperbewusstsein. Mit zunehmendem technischen Fortschritt und gesellschaftlicher Entwicklung ist das Klettern als überlebensnotwendige Bewegung aus unserem Alltag verschwunden. Im vergangenen Jahrhundert wurde das Klettern als Freizeitsport für alle Altersgruppen wiederentdeckt. Aber erst durch den Wegfall der objektiven Gefahren hat sich Klettern an künstlichen Wänden als eigenständige Spielart des Kletterns etabliert.

Aktion Partnercheck

Die wichtigste Voraussetzung beim Klettern ist es, sich korrekt anzuseilen und die Sicherungstechnik richtig zu beherrschen. Kletterer und Sicherer tragen beide eine große Verantwortung: Der Eine muss im Falle eines Sturzes den Kletternden halten und einen Absturz verhindern, der Andere muss in der Wand alles richtig machen.

Bevor man in die Kletterroute einsteigt, sollte man unbedingt einen gegenseitigen Partnercheck durchführen! „Gurtverschlüsse und Anseilknoten prüfen, dann das Sicherungsgerät korrekt in Bereitschaft bringen und das Seilende absichern."

Eine Untersuchung schwerer Unfälle der DAV Sicherheitsforschung zeigt nämlich: Wird der Partnercheck konsequent und gewissenhaft vor dem Losklettern durchgeführt, sinkt das Risiko einen Unfall zu erleiden deutlich. Leider wird der vierstufige Check oft schlichtweg vergessen.

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